Fünf der häufigsten e-Commerce Fehler
Fünf der häufigsten e-Commerce Fehler
Vieles hättest du – rückblickend – sicherlich gerne anders gemacht oder das eine oder andere schon vorher gewusst.
So geht es mir zumindest wenn ich darüber nachdenke, was ich vor einem Jahr noch so für Fehler gemacht habe..
– Produkte gekauft ohne die Marge richtig kalkuliert zu haben,
– Bei Verkaufspreisen die eBay oder Amazon Gebühren nicht berücksichtigt,
– Wahllos Ware aus Produktbereichen gekauft, mit denen ich mich nie auseinandergesetzt habe
usw.
Gerade aus diesem Grund – damit du am Ende nicht die selben Fehler machst wie ich – habe ich die wichtigsten Erkenntnisse in der Hinsicht in diesem Beitrag in 5 kurzen Punkten zusammengefasst. 🙂
1. Starten, ohne die richtigen Tools parat zu haben
1. Starten, ohne die richtigen Tools parat zu haben
Ein sehr häufiger Fehler ist es direkt zu Beginn ohne die richtigen Tools
zu starten. So ziehen sich auch die kleinsten Aufgaben unnötig in die Länge – obwohl es (mit besagten Tools) viel schneller gehen könnte!
Zu den allerwichtigsten Dingen gehören für mich eindeutig Software-Lösungen wie z.B. Billbee sowie eine ordentliche Buchhaltungssoftware (in meinem Falle Lexoffice). Beide haben mich noch nie enttäuscht und kann ich wärmstens empfehlen.
Selbstverständlich möchte man (vor Allem am Anfang) die Kosten so gering wie möglich halten und auf unnötige Kosten verzichten – und doch sollte man gerade zu Beginn in zukünftige Zeitersparnisse und Arbeitserleichterungen investieren. So erspart man sich langfristig Ärger und Stress.
2. Zu teuer einkaufen (falsch kalkulieren)
2. Zu teuer einkaufen (falsch kalkulieren)
In dem Falle würde ich dir gerne ein Sprichwort ans Herz legen:
“Der Gewinn liegt im Einkauf”.
Bekommst du deine Waren schon im Einkauf zu einem guten bzw. günstigen Preis fällt es dir i.d.R. auch viel leichter, den Artikel zu einer ordentlichen Marge mit preislichem Spielraum wieder abzutreten (auch dann, wenn der Artikel sich schlechter verkaufen lässt als gedacht).
Dieser Grundsatz hört sich im ersten Moment ggf. sehr primitiv an – “Warum sollte ich Ware schon im Vorhinein zu teuer einkaufen? Das macht ja gar keinen Sinn!”
Doch nicht zu selten werden wir von vermeintlich guten Angeboten gelockt und merken erst zu spät das der Fehler nicht beim Produkt lag – sondern beim Preis.
3. Gar nicht kalkulieren
3. Gar nicht kalkulieren
Was ist schlimmer als eine falsche Kalkulation?
Ganz genau: Gar keine.
Bevor du etwas kaufst solltest du dir immer die Frage stellen:
Was kosten mich z.B. die eBay Provisionen, der Versand und was bleibt am Ende als Gewinn übrig?
Und viel wichtiger: reicht mir dieser Gewinn auch um meine sonstigen laufenden
Kosten, wie z.B. Shop-Gebühren, Buchhaltungssoftware, Lagermiete usw. zu
begleichen?
Mein Tipp: Eine grobe Kalkulation ob sich ein Deal lohnt sollte immer schon vor dem Einkauf gemacht werden, nicht erst hinterher. Vergiss außerdem nicht, dass dir als gewerblicher Händler kein Widerrufsrecht zusteht! Daher ist es doppelt wichtig sich schon vor dem Kauf darüber Gedanken zu machen, ob du den Artikel mit einer ausreichenden Marge wieder los wirst.
4. Verkaufen ohne Strategie
4. Verkaufen ohne Strategie
Gerade zu Beginn hat man oft noch keine Ahnung oder Vorstellung davon, auf welche Bereiche man sich genau spezialisieren will. Sollen es hauptsächlich LEGO® Produkte sein mit ein paar Videospielen? Oder doch lieber Computer-Ersatzteile? Die Möglichkeiten sind endlos.
Dennoch solltest du unbedingt eine grobe Strategie haben um nicht gleich zu Beginn
in Schwierigkeiten zu kommen. – Was ich damit meine?
Lege dir z.B. ein Budget fest welches du für Waren ausgeben willst. Konzentriere dich
zu Beginn vielleicht eher auf gebrauchte Waren, da diese im Einkauf in der Regel
günstiger zu bekommen sind. Nehme erst mit der Zeit Neuware dazu und setze
niemals alles auf eine Karte wenn du dir nicht hundertprozentig sicher bist, dass es funktionieren wird (und das weiß man im Grunde nie im Voraus).
5. Keine Geduld haben
5. Keine Geduld haben
Was du dir schnell aneignen solltest bevor du als Händler richtig durchstartest ist:
Geduldig sein.
Als Händler kommt es regelmäßig vor, dass ein gekauftes Produkt nicht nach 2 Tagen
sofort wieder verkauft wird. Auch bis zum ersten Verkauf kann es schon Mal länger dauern – erst recht bei neuen Listings!
Das man mehrere Tage oder Wochen auf Ware sitzen bleibt ist ebenfalls eher die Regel als die Ausnahme.
Das bedeutet, dass das Kapital dann erst mal gebunden ist bis die Preise für das
Produkt wieder ansteigen und du das Produkt verkaufen kannst.
Bitte beachte, dass ich sämtliche Punkte nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen habe.
Angaben ohne Gewähr.
Falls du noch Fragen hast, schreib mir doch gerne auf Instagram (@elisaswiederverkauf).